OSMTH Deutschland e.V.
Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymitani

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Gemeinschaftsaktion der Komtureien Neuss und Bad Honnef - 17. Mai 2008

Am 17. Mai 2008 waren Mitglieder der Komtureien Bad Honnef und Neuss zu Gast in der Benediktinerabtei Michaelsberg in Siegburg. Sie wurden herzlich von Frater Linus am Haupteingang der Abtei empfangen. Grund ihres Besuches war die Übergabe eines Geschenks an die Abtei in Form von ca. 650 Klassik-CDs (sinfonische Musik, Oratorien, Gregorianik und große Orchester-Messen), etwa 350 Fachbücher zum Thema klassische Musik und ca. 450 Fachbücher zum Thema Theologie und Ökumene. Diese in sich geschlossenen thematischen Einheiten sollten auch als Einheiten erhalten bleiben und nicht durch Einzelinteressen oder Begehrlichkeiten zerstört werden. Um diese Intension zu wahren ist die Gesamtheit eben dieses geistigen Gutes der Benediktinerabtei als Schenkung übergeben worden.

Frater Linus gewährte seinen Gästen einen Blick in die Klosterbibliothek, deren Bestand sich auf fünf Etagen befindet. Er präsentierte drei Kostbarkeiten im Original und erklärte sie mit fundiertem Wissen im Detail. Es gab eine etwa zwanzig Meter lange Torarolle aus Pergament zu bewundern, an der der Scribist 15 Jahre geschrieben hat. Als zweite Buchkostbarkeit zeigte und erklärte der Ordensmann anhand von Originaldokumenten Werdegang, Stammbaum und die Heiligsprechungsurkunde Anno II, Erzbischof von Köln, der 450 Wunder gewirkt haben soll und am 29. April 1183 durch zwei römische Legaten heilig gesprochen wurde. Von ihm wurde 1060 die Benediktinerabtei Michaelsberg in Siegburg gegründet. Nach seiner Heiligsprechung wurden seine Gebeine aus seinem ehemaligen Grab in der Abteikirche in einen kostbaren, von Nikolaus von Verdun angefertigten Schrein in einer Seitenkapelle umgebettet. Die dritte Kostbarkeit der Buchdruckerkunst stellt den Jubelgesang der Osternacht in Wort und Bild dar, dem Exsultet jam Angelica turba caelorum. – Nun jubelt im Himmel , ihr Chöre der Engel…..

Abschließend führte Frater Linus die OSMTH-Delegation noch in die Krypta der Abteikirche. Hierbei war zu erfahren, dass in diesem sakralen Raum 1875 die erste evangelische Kirchengemeinde von Siegburg gegründet worden ist. Ökumene wurde also schon vor 133 Jahren durch Benediktiner in Siegburg praktiziert.

Verbunden mit dem Besuch im Kloster war eine Aktion, die durch die Komturei Neuss ins Leben gerufen wurde, indem sie dazu aufrief, für den im Krieg teil zerstörten Fußboden der Obertorkapelle „Zur Schmerzhaften Mutter Gottes“ in Neuss möglichst Originalfliesen für eine Restaurierung zu beschaffen. Überregional beteiligten sich sowohl die Ordensregierung als auch Komtureien an der Suche und wurden schließlich bei einem Antik-Händler in Koblenz fündig. Mitglieder der Komturei Bad Honnef brachten die kostbare Fracht nach Siegburg, wo sie umgeladen und wohlbehalten nach Neuss transportiert wurde Ein schönes Beispiel von Zusammenarbeit, Logistik und Hilfsbereitschaft.







 


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